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Von abstürzenden Satelliten

Nun ist er endlich da: Der dritte und hoffentlich nicht letzte Teil von Schröder und Harry’s gemeinsame Reise voller technischer Tricks, Raumfahrt Mysterien, 80er Jahre Kindheitsträumen und Lebenswahrheiten. Dabei ist der Plot ziemlich schnell erzählt.  Die bekannten Protagonisten aus Das Objekt und 00:01 werden vom US-Militär „gebeten“, die Systemsoftware eines alten Satelliten zu entschlüsseln, der im Begriff ist auf die Erste zu stürzen. Dieser Black Knight genannte Orbiter, ist das abstürzende System, welches dem Buch seinen Titel verleiht. 

Was kann wichtiger sein als die Welt zu retten?

Das sie es dieses Mal dann auch nicht ganz freiwillig machen hat auch damit zu tun, dass jeder unsere Helden eigentlich wichtigeres zu tun hat, als sich wieder einmal auf eine computrerforensische Zeitreise zu begeben um die Welt zu retten. Harriet Thorborgs eigenes IT Forensik Business läuft nicht so, wie es soll.  Schröder würde nur allzu gern bei der viel beschäftigen Harry landen, vermasselt aber jede sich bietende Gelegenheit. Leines, bzw. Thomas Leinhart, hat sich an der Börse grob verspekuliert und seine LEINHART ENTERPRISE kann die Familie von heute auf Morgen nicht mehr den Wohlstand bieten, den diese über all die Jahre gewohnt war. Nur Jesko von Neumann geniesst das Rentnerdasein mit Glady im sonnigen Kalifornien, bis auch ihn die Vergangenheit wieder einholt und er zurück nach „good old Germany“ zurück muss um zusammen mit den Freunden diesen spannenden Fall zu lösen.

80er und 90er Jahre Zitate plus Airwulf

Die 92 Kapitel, welche Constantin Gilllies für die Ausschmückung dieses Plots benötigt, sind voller neuer und auch alter Zitate, welche man so oder so ähnlich auch aus den Extraleben-Büchern (Extraleben, Der Bug, Endboss, Retroland) kennt und dieses wohlige Retro-Feeling aufkommen lassen. Treue Leser werden in Kapitel 23 mit einer Referenz auf die Datacorp belohnt: Andie und Kee sind wohl wirklich in den Flitterwochen. Ohne zu viel zu verraten ist wohl die größte Überraschung in Systemabsturz, dass dieses Mal die Frauen der männlichen Protagonisten die Welt retten.  Und das passt dann doch wirklich in dieses neue Jahrtausend.

Leider ist Systemabsturz mit seinen 343 Seiten wieder einmal viel zu kurz und erahnt voll Traurigkeit am Ende des Buches, dass man ab jetzt mindesten wieder 2 Jahre auf eine Fortsetzung oder zumindest ein neues Werk aus der Feder von Herrn Gillies warten muss. Hätte ich bei der guten Fee noch einen Wunsch frei, würde ich mir eine Netflix-Serie mit Herrn Gillies als Drehbuchautor wünschen.

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